Antrag der Freien Wähler Dachau:Fernwärme für das neue Landratsamt

Wann der Neubau des Landratsamtes in Dachau kommt, ist noch unklar. Aber zur Energieversorgung des neuen Gebäudes haben die Freien Wähler Dachau bereist konkrete Ideen. "Wenn das neue Gebäude errichtet wird, soll es ans Fernwärmenetz der Müllverbrennungsanlage Geiselbullach angeschlossen werden", heißt es in einer Pressemitteilung der Freien Wähler Dachau. Das wünschen sich die Kreisräte der Freien Wähler Dachau in einem Antrag, den sie kürzlich gestellt haben. Die Leitungen seien bislang bis Günding verlegt worden - es würde folglich nur noch ein relativ kurzes Stück bis an den Bürgermeister-Zauner-Ring, den Standort des Landratsamtes, fehlen.

Kreisrat Sebastian Leiß und seine Fraktion fordern zudem, dass der Landkreis, der an der Fernwärmegesellschaft mittelbar beteiligt ist, auch den Anschluss weiterer Gebäude der öffentlichen Hand in der Großen Kreisstadt Dachau prüfen soll. In Frage, so Leiß, kämen etwa das Finanzamt, Schulen oder das Krankenhaus. "Fernwärme ist eine umweltfreundliche Wärmequelle, gerade im Hinblick auf die aus Abfall gewonnene Fernwärme", begründet Leiß seine Forderung. Er hofft: "In diesem Zusammenhang könnten weitere Partner für eine wirtschaftliche und effiziente Nutzung der Fernwärme gewonnen werden."

© SZ vom 09.12.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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