Anhaltende Trockenheit:Weiterhin hohe Waldbrandgefahr

Regierung ordnet Luftbeobachtung im Landkreis Dachau an

Nach wochenlanger Trockenheit kamen am Mittwoch in Dachau endlich mal wieder ein paar Tropfen vom Himmel, doch sehr ergiebig war der Regen nicht. Wegen der anhaltend hohen Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern die Luftbeobachtung für diesen Donnerstag, 9. August, angeordnet. Die Flieger starten von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen, Oberpfaffenhofen, Königsdorf, Erding und Mühldorf am Inn. Sie erreichen von dort aus gefährdete Wälder in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen, Erding, Freising, Dachau, Starnberg, Landsberg am Lech, München, Fürstenfeldbruck, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land, Mühldorf am Inn, Weilheim-Schongau, Ebersberg und Altötting. Die Beobachtungsflüge finden einmal täglich jeweils nachmittags statt. Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für Teile im nördlichen und südöstlichen Oberbayern aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4 und 5). Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Die Regierung von Oberbayern trägt die Kosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden am Ort.

© SZ vom 09.08.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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