Altomünster:Mehr Aufgaben, mehr Arbeit

Asylhelferkreis Altomünster braucht Unterstützung

Der Asylhelferkreis in Altomünster sucht Nachwuchs. Seit zwei Jahren kümmert er sich um die Begleitung der in ihrer Gemeinde lebenden Asylbewerber.

Die Zahl derer, die hier eine neue Heimat suchen, stieg stetig und damit auch die Arbeit des Helferkreises. Hinzu kam, dass sich mit der Aufenthaltsdauer der betreuten Männer und Frauen auch die Art der Hilfe veränderte. Zunächst stand die Ausstattung mit Kleidung und die ärztliche Grundversorgung im Vordergrund. Jetzt geht es auch um Themen wie Arbeitssuche Behördengänge. Diese Aufgaben stellen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer immer wieder vor neue Herausforderungen.

Von den ursprünglich mehr als 60 Mitgliedern sind viele in den vergangenen Monaten aus gesundheitlichen oder zeitlichen Gründen aus dem Helferkreis ausgeschieden. Derzeit engagieren sich noch etwa 2o Personen in der Asylarbeit. Ein Teil der Helfer ist sehr aktiv. Die meisten sind berufstätig, haben Familie und leisten trotzdem seit Monaten wertvolle Arbeit. "So ist es nicht verwunderlich, dass der Helferkreis nun an die Grenzen seiner Belastbarkeit gekommen ist", heißt es in einer Pressemitteilung.

Um die zukünftigen Aufgaben bewältigen zu können und gleichmäßig aufzuteilen, braucht es unbedingt viele neue helfende Hände. Dringend werden Personen gesucht, die den Asylbewerbern und damit allen Helferinnen und Helfern ihre Zeit spenden können. Egal, wie groß oder wie klein das Zeitfenster ist, jede Hilfe ist erwünscht. Wer sich vorstellen kann, Integration in Altomünster mit zu gestalten, kann sich mit dem Helferkreis über folgende E-Mail-Adresse in Verbindung setzen: altoasyl@gmx.de.

© SZ vom 18.04.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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