Altomünster:Krönung einer Karriere

Neuer Schmuck für die Uniform: Landrat Stefan Löwl (rechts) und Kreisbrandrat Heinrich Schmalenberg (links) ehren Kreisbrandmeister Ludwig Kraut. (Foto: oh)

Kreisbrandmeister Ludwig Kraut erhält zum Abschied das Feuerwehrehrenkreuz in Gold

Vermutlich könnte Ludwig Kraut ein Buch über seine Einsätze schreiben, bei denen er viele brenzlige Situationen erlebt hat: Über 45 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr gibt es schließlich viel zu berichten. Jetzt hat Kreisbrandmeister Ludwig Kraut seine Feuerwehrkarriere beendet. Mitglieder der Kreisbrandinspektion und die Kommandanten seines Zuständigkeitsbereichs verabschiedeten ihn in Altomünster aus dem aktiven Dienst, weil er die Altersgrenze erreicht hat. Dabei erhielt er auch eine hohe Auszeichnung.

Kreisbrandrat Heinrich Schmalenberg ließ bei der Feierstunde im Maierbräu Krauts Wirken für die Feuerwehr Revue passieren. Im Jahr 1970 trat er in die Feuerwehr Altomünster ein, an deren Spitze er zehn Jahre als Kommandant stand. Aufgrund seines Fachwissens und Engagements wurde Ludwig Kraut am 1. Januar 1990 zum Kreisbrandmeister für den Bereich 4 befördert. Daneben wirkte Kraut auch als Schiedsrichter und war im Gremium des Kreisfeuerwehrverbandes tätig.

Im Laufe seiner langen Karriere erwarb sich Kraut viele Verdienste um das Feuerwehrwesen im Landkreis. Als Anerkennung dafür verliehen ihm Landrat Stefan Löwl, oberster Dienstherr der Feuerwehr, und Kreisbrandrat Heinrich Schmalenberg das Bayerische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold - eine Krönung seiner Karriere. Auch die Mitglieder der Kreisbrandinspektion würdigten seine Arbeit. Als Dankeschön darf Kraut eine Woche Urlaub machen - im Feuerwehrerholungsheim in Bayrisch Gmain. Kraut bleibt der Feuerwehr als passives Mitglied erhalten.

© SZ vom 26.06.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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