Altomünster:Kontrollen sollen Parkmoral heben

In der Marktgemeinde Altomünster wird es vorläufig keine zeitliche Beschränkung von Parkplätzen geben. In jüngster Zeit hatten Bürger immer wieder geklagt, dass im Ortszentrum kaum freie Stellplätze zu finden seien. Viele seien durch Dauerparker belegt. Die Gemeinde gab deshalb die Studie "Parken im erweiterten Ortszentrum" in Auftrag, die Aufschluss über den Bestand von Parkplätzen und deren Auslastung geben sollte. Ergebnis: Ein Drittel der vorhandenen Plätze ist in der Regel frei verfügbar. Wer einen Parkplatz suche, müsse sich halt auch in einer Nebenstraße umsehen. Auch der neue Parkplatz im Hechthof habe noch große Kapazitäten. Laut Studie ist die Parkmoral der Autofahrer aber schlecht. Leidtragende sind Kinder oder Rollstuhlfahrer, die von parkenden Autos auf Gehwegen behindert werden. Deshalb beschloss der Gemeinderat, den ruhenden Verkehr von Zeit zu Zeit kontrollieren zu lassen. Dies sollen Parkwächter des kommunalen Zweckverbandes Verkehrsüberwachung Südostbayern übernehmen.

Der Kreuzungsbereich der Bahnhof- und Herzog-Georg-Straße beim Maierbräu ist für Autofahrer ein unübersichtliches Eck. Wenn sich dort zwei Lastwagen begegnen, wird es eng. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, den Platz um einen Meter zu verbreitern. Die Böschung verschwindet; die Steilwand soll mit einem Geländer abgesichert werden, dessen Gestaltung in der jüngsten Sitzung festgelegt wurde. Die Kosten für den Umbau der "Lesti-Kurve" (benannt nach dem anliegenden Kaufhaus) sind auf etwa 40 000 Euro veranschlagt. Landkreis und Gemeinde tragen sie gemeinsam.

© SZ vom 18.03.2016 / sto - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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