Alte Bauernhöfe:Bezirk bezuschusst Baudenkmäler

Mehr als eine Million Euro hat der Kulturausschuss im oberbayerischen Bezirkstag für die Denkmalpflege bewilligt. Er fördert damit die Sanierung von 76 Baudenkmälern in ganz Oberbayern. Zwei davon stehen in Altomünster. Ein ehemaliges Bauernhaus aus dem Jahr 1662 erhält für die Instandsetzung einen Zuschuss von 21 000 Euro vom Bezirk. Es ist eines der ältesten Bauernhäuser in Altomünster. Weil das Denkmal besonders förderwürdig ist, erhält der private Eigentümer dafür erneut einen Zuschuss.

Auch an der Sanierung des Alten Schulhauses beteiligt sich der Bezirk und stellt dafür rund 24 000 Euro zur Verfügung. Für die spätere Nutzung als Kindertagesstätte und Volkshochschule wird es aufwendig umgebaut und um einen barrierefreien Eingangsbereich ergänzt. Es ist nicht das erste Mal, dass das aus dem 18. Jahrhundert stammende Haus neue Nutzer bekommt: Es diente ursprünglich als klösterliches Wirtschaftsgebäude, war später Klostergaststätte, Schule und Lehrerwohnhaus. "Wichtig ist uns, die Bauwerke sinnvoll zu nutzen. Wir erhalten wertvolle Bausubstanz, aber wir wollen keine leeren Hüllen schaffen", so sieht Bezirkstagspräsident Josef Mederer den Ansatz der Denkmalpflege des Bezirks. Eine denkmalverträgliche Umnutzung wie beim Alten Schulhaus ist also gewollt.

© SZ vom 10.04.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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