Die denkmalgeschützte Backsteinmauer des Schlacht- und Viehhofs erhält nach ihrer Instandsetzung möglicherweise eine graffitiabweisende Oberfläche. Eine entsprechende Prüfung laufe, erklärte das Kommunalreferat auf eine Anfrage der CSU hin, die die teilweise als verfassungswidrig empfundenen Aufschriften rund um das Kafé Marat an der Thalkirchner Straße moniert hatte. Laut der Behörde ist ein Zusammenhang zwischen dem Jugendtreff und den Schmierereien aber nicht nachweisbar. Auf den für Sprayer freigegebenen Flächen nahe des Viehhofs seien in den vergangenen Jahren durchaus attraktive Kunstwerke entstanden, die einer Großstadt gut zu Gesicht stünden. Aber eben auch Schmierereien, für deren Beseitigung man idealerweise die Täter heranziehe. Von der CSU kritisierte Aufschriften wie "ACAB" ("All cops are bastards") werde man entfernen. Ansonsten aber koste die Beseitigung allein der Aufschriften auf den Mauern des ehemaligen Tröpferlbads, in dem das Kafé Marat untergebracht ist, mindestens 20 000 Euro. Man beschränke sich daher auf Verfassungsfeindliches und Beleidigendes.
CSU-Antrag:Strahlend rot
Viehhof-Mauer soll graffitiabweisende Oberfläche bekommen
Lesen Sie mehr zum Thema