CSU-Antrag:Neue Stockwerke statt neuer Häuser

Die Rathaus-CSU will dem Wohnungsproblem mit höheren Häusern zu Leibe rücken. Oftmals seien Neubauten gar nicht unbedingt notwendig, ein paar zusätzliche Stockwerke täten es auch, steht in dem am Montageingereichten Antrag. Stadtbaurätin Elisabeth Merk solle daher prüfen, ob die bestehenden Häuser rund um U- und S-Bahnhöfe mit zwei bis drei Etagen aufgestockt werden können. Die klassischen vier- bis fünfstöckigen Stadtquartiere entlang der Straßenfronten, die sogenannte Blockrandbebauung, könnten ebenfalls noch ein bisschen erhöht werden, falls das Baurecht dies hergibt. Die CSU regt dafür an, den Stellplatzschlüssel zu verändern. Eine Aufstockung könne ein wichtiger Beitrag zur Schaffung zusätzlichen Wohnraums sein. Allerdings sei das Problem ohne die Einbeziehung des Umlands nicht zu lösen. Die CSU favorisiert schon seit Längerem eine Verdichtung vor allem in bereits dicht bebauten Vierteln. Dann müssten die Häuschenviertel, die sogenannten Gartenstädte, nicht angetastet werden.

© SZ vom 02.02.2016 / dh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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