Autobahnausbau:Freie Fahrt auf der A 99

Drei Jahre lang quälten sich Pendler auf der Autobahn A 99 zwischen München-Nord und Aschheim/Ismaning mit langen Staus. Jetzt sind die letzten Bauarbeiten für die Erweiterung von bisher drei auf vier Fahrspuren abgeschlossen.

Drei Jahre lang quälten sich Pendler auf der Autobahn A 99 zwischen München-Nord und Aschheim/Ismaning mit langen Staus und wegen des häufig nur zähfließenden Verkehrs: Denn der Autobahnring wurde von bisher drei auf vier Fahrspuren erweitert. Jetzt sind die letzten Bauarbeiten abgeschlossen. Auch die Überleitung am Autobahnkreuz München-Nord von Nürnberg in Richtung Salzburg kann dann wieder zweispurig genutzt werden. 170 Millionen Euro hat das Projekt insgesamt gekostet. 13 Brücken mussten abgerissen und neu errichtet sowie drei Brücken saniert werden. Um die Anwohner vor Verkehrslärm zu schützen, sind bis zu acht Meter hohe Lärmschutzwände eingebaut worden, teilt die Autobahndirektion Südbayern mit. Außerdem sei ein spezieller Asphalt für die Fahrbahn verwendet worden, "der die technisch höchstmögliche Lärmminderung erreicht". Ganz abgeschlossen ist die Erneuerung des Abschnitts aber nicht: Schon jetzt seien zwar die Voraussetzungen geschaffen worden, den Seitenstreifen bei entsprechendem Verkehrsaufkommen freizugeben. Die Freischaltung zu Hauptverkehrs- und Urlaubszeiten werde erst im Laufe des kommenden Jahres möglich sein, verspricht die Autobahndirektion.

© SZ vom 22.11.2019 / mest - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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