Aufbau Oktoberfest 2009:Schuften im Himmel der Bayern

Der Wiesn-Aufbau läuft auf Hochtouren, die erste Maß ist schon ausgeschenkt. Impressionen von den Bauarbeiten auf der Theresienwiese.

Angela Gruber

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Der Wiesn-Aufbau läuft auf Hochtouren, die erste Wiesn-Maß ist schon ausgeschenkt. Impressionen von den Bauarbeiten auf der Theresienwiese.In sechs Wochen geht es wieder los: Viele Münchner haben sich den 19. September im Kalender rot angestrichen. An diesem Tag beginnt das 176. Oktoberfest. Noch blickt die Bavaria-Statue nahe der Theresienwiese aber nicht auf feiernde Menschenmassen, sondern auf Container und allerlei schweres Gerät. Die Aufbauarbeiten sind in vollem Gange.

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Damit Oberbürgermeister Christian Ude am 19. September pünktlich um zwölf Uhr das Oktoberfest eröffnen kann, arbeiten mehrere hundert Bauarbeiter auf der Theresienwiese. Gegen Ende der Aufbauphase werden es rund 800 sein, momentan sind wesentlich weniger vor Ort.

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Momentan wird nur an den 14 Festhallen gearbeitet. Während diese schnell in die Höhe wachsen, sieht es am Boden noch gewaltig nach Baustelle aus. Wo bald kräftig gefeiert wird, stehen noch Hebekräne, Gerüstteile und Baumaterialien auf dem staubigen Boden im Hackerzelt.

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Betreten verboten: Bauzäune sollen die Münchner davon abhalten, die Theresienwiese während der Bauarbeiten zu betreten. Immer mehr Münchner hatten den offiziellen Beginn des Oktoberfests nicht mehr abgewartet und bereits die Aufbauarbeiten mitverfolgt. Dieser Baustellen-Tourismus veranlasste die Stadt im Jahr 2008 zu dem Verbot.

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Letzte Feinjustierungen am Himmel: Ein Blick zur Decke der Hacker-Festhalle lässt das Herz eines jeden Oktoberfest-Fans höher schlagen. Dort haben die Bauarbeiter schon ganze Arbeit geleistet und einen Großteil der Dekoration bereits angebracht.

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Dieser Löwe wartet noch auf seinen Einsatz. Unbeachtet liegt er zwischen Containern und Bauteilen herum - zweigeteilt. Bald wird er als Fassadendekoration über der Eingangstür des Löwenbräu-Zeltes angebracht und soll so Besucher ins Bierzelt locken.

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Obwohl die Wiesn noch eine Baustelle ist mit vielen Containern, Stahlstreben und sonstigem Baumaterial, nehmen die prächtig dekorierten Festhallen langsam Gestalt an. Doch die schöne Fassade täuscht: Im Inneren sind die Arbeiter mit Baggern und Hebekränen zugange, Bierzeltstimmung kommt noch keine auf.

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Der Aufwand beim Aufbau lohnt sich: Trotz Wirtschaftskrise dürfen die Wiesn-Wirte auf ein unverändert gutes Geschäft hoffen. Die Reservierungen für Boxen und Tische laufen wie jedes Jahr gut, es gibt lange Wartelisten.

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Bei den Farben der Festhallen ist Tradtionsbewusstsein angesagt: Damit die Fassade des Löwenbräu-Zelts in den bayerischen Farben weiß-blau erstrahlt, legt eine Malerin noch letzte Hand an.

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"O'zapft is!" - das erste Bier gibt es schon auf der Theresienwiese. Die Bauarbeiter können sich in der Augustiner-Kantine außerhalb der Baustelle ein kühles Bier zur Stärkung holen oder ein deftiges Mittagessen bestellen. Ungeduldigen Oktoberfest-Fans sei gesagt: Franco schenkt auch an normale Münchner aus. "Von denen kommen schon auch ein paar, es sind nicht nur Bauarbeiter", sagt er.

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Gabelstapler haben Vorfahrt: Wer wie diese Radlerin die Baustelle trotz Verbots durchquert, muss sich in Acht nehmen vor allerlei Baustellenfahrzeugen, die mit beachtlichem Tempo durch die breiten Gassen zwischen den Festzelten fahren. Aber in sechs Wochen wird hier gar kein Fortkommen mehr sein.(sueddeutsche.de/Angelika Gruber/sonn)

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