München heute:Verbesserungen für Radfahrer / Zweifel an Gasteig-Sanierung

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Von Sara Maria Behbehani

Radfahrer polarisieren. Sie benutzen das umweltfreundliche Verkehrsmittel der Zukunft. Und sie haben es wahrlich nicht leicht in einer Stadt wie München, in der zu oft Radwege fehlen und sich Fahrradfahrer auf einer vierspurigen Straße gefährlich nah an den vorbei rasenden Autos bewegen. Doch zu oft sieht man auch Radler, die sich ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer, aber auch ohne Rücksicht auf ihre Gesundheit, an abbiegenden Fahrzeugen vorbei schlängeln und rote Ampeln missachten, als würden sie nur für motorisierte Verkehrsmittel gelten.

Für manche rote Ampeln soll das in Zukunft tatsächlich so sein - zumindest, wenn ein Radfahrer rechts abbiegen möchte. An neun ausgewählten Kreuzungen wird die Stadt in den nächsten Tagen nun grüne Abbiegepfeile nur für Radfahrer anbringen.

Und nicht nur das: Geht es nach der SPD, soll in der Fraunhoferstraße Radfahrern künftig der Vorzug gewährt werden. In einem Antrag an die Stadtverwaltung heißt es, dass in der Fraunhoferstaße die Gehwege verbreitert und Radverkehrsanlagen errichtet werden sollen.

Spränge der Stadtrat hier über seinen Schatten, wäre dies auch über die einzelne Sachfrage hinaus ein politisches Signal, kommentiert mein Kollege Kassian Stroh. Mit Unterstützung der Opposition könnte die SPD eine Mehrheit bekommen. Auch ohne die CSU, für die das Auto stets einen höheren Stellenwert hat.

Das Wetter: Zunehmend freundlich bei Temperaturen um sechs Grad.

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