Paketverkauf von Zeitungen und Zeitschriften:Springer-Funke-Deal wird am 1. Mai perfekt gemacht

Blick auf die Zentrale der Funke Medien Gruppe. (Foto: dpa)

Am Ziel: Der Übernahme verschiedener Zeitungen und Zeitschriften des Axel-Springer-Verlags durch die Funke Mediengruppe steht nichts mehr im Weg. Nach der Freigabe durch das Kartellamt wird der Kaufvertrag zwischen den beiden Häusern zum 1. Mai wirksam.

Nach der Freigabe durch das Kartellamt übernimmt die Funke Mediengruppe zum 1. Mai für 920 Millionen Euro wie vereinbart Zeitungen und Zeitschriften von Axel Springer. Damit werde die Transaktion abgeschlossen, teilten beide Häuser am Mittwoch mit. Zugleich verkauft Funke acht Fernsehzeitschriften an die Mediengruppe Klambt und erfüllt damit die Auflagen des Bundeskartellamts vom Dienstag.

Unabhängig davon beantragen Funke und Springer beim Kartellamt, gemeinsame Unternehmen für die Vermarktung von Anzeigen und Printtiteln gründen zu dürfen. Die Essener Funke-Gruppe ("Westdeutsche Allgemeine Zeitung", "Gong") wird damit Eigentümerin von Tageszeitungen und Zeitschriften, die sie von Springer übernimmt ("Berliner Morgenpost", "Hamburger Abendblatt", "Bild der Frau", "Hörzu", "TV Digital").

Das Bundeskartellamt hatte zur Auflage gemacht, dass Funke drei eigene TV-Titel und fünf von Springer an Klambt verkaufen muss, damit weiterhin vier große Anbieter in diesem Segment auf dem Markt sind. Neben Funke und Klambt sind dies Bauer ("TV Hören und Sehen") und Burda ("TV Spielfilm").

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