Japan:Nur eine falsche Frage

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Blättchen im Wind: Eine Zeitungsseite flattert durch Tokio. Der Umgang der Regierung mit kritischen Journalisten wirft immer wieder Fragen auf. (Foto: Eugene Hoshiko/AP)

Der Fall der abgesetzten Fernsehmoderatorin Hiroko Kuniya zeigt, wie Japans Regierung mit kritischen Journalisten umgeht.

Von Christoph Neidhart

Dreiundzwanzig Jahre lang hat Hiroko Kuniya den Japanern Japan erklärt und die Welt für sie hinterfragt: jüngst die Negativzinsen der japanischen Notenbank, die Wahlen in Taiwan und den Atomtest Nordkoreas. Das Vorbild ihres Programmes Close-up Gendai ist die US-Sendung 60 Minutes, auch wenn der Ton vielleicht etwas braver ist. Besonders in der Erinnerung geblieben sind die Sendungen in den Tagen nach dem Tsunami 2011 und der Atomkatastrophe von Fukushima.

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