Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung:Claudius Seidl ist nicht mehr Feuilletonchef

Claudius Seidl erzählt Helmut Dietls atemloses Leben in all seinen Facetten. (Foto: Metodi Popow/imago images)

Der langjährige Ressortleiter bei der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" gibt seinen Posten auf.

Der langjährige Feuilleton-Chef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS), Claudius Seidl, ist nicht mehr Ressortleiter. Der 61-Jährige soll jedoch weiterhin für die FAS und auch für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) arbeiten. Seidl verantwortete seit 2001 das Feuilleton der Sonntagsausgabe. Seine Nachfolgerin soll dem Vernehmen nach die bisherige Literaturchefin Julia Encke werden. Auf Anfrage wollte sich die Zeitung nicht äußern.

Gründe für das Ende der Tätigkeit sind derzeit nicht bekannt. Seidl selbst wollte sich nicht öffentlich äußern. Insgesamt arbeitete der Journalist gut dreißig Jahre in leitenden Positionen, vor seiner Tätigkeit für die FAS war er beim Spiegel Ressortchef für "Gesellschaft, Modernes Leben" und dann bei der Süddeutschen Zeitung stellvertretender Feuilletonchef. Erste Filmkritiken hatte er in der SZ und der Zeit veröffentlicht. Seidl ist Autor mehrerer Bücher.

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