Aus der Traum von der Primaballerina: Hillu Schwetje, Ex-Gattin des Altkanzlers Gerhard Schröder, muss ihre Teilnahme an der RTL-Show Let's Dance aufgeben. "Frau Schwetje hat die Vorstufe eines echten Bruchs an Oberschenkel- und Unterschenkelknochen", zitiert die Bild-Zeitung Schwetjes behandelnden Arzt. "Das heißt: Wenn sie weiter tanzen würde, kann es weiter brechen und letztlich sogar das Kniegelenk einbrechen. Die Folge wäre eine Operation."
Schwetje war vor der Sendung am vergangenen Freitag auf das Knie gestürzt und hatte seither über starke Schmerzen geklagt. Im Tanztraining vor zehn Tagen brach sich Schwetje außerdem die linke Hand und auch schon beim Training im Vorfeld der Show hatte sie sich Zerrungen und Prellungen zugezogen. Von einer Teilnahme konnte sie das aber nicht abbringen: Das Tanzen habe ihr geholfen, eine andere Seite ihrer Persönlichkeit zu erschließen, sagte sie Anfang April. "Ich habe gelernt, die Dinge mehr zu genießen und lockerer zu sein."
Hiltrud "Hillu" Schwetje war von 1984 bis 1997 mit dem SPD-Politiker Gerhard Schröder verheiratet. Seit 2008 hat sie einen neuen Mann an ihrer Seite: einen Zahnarzt aus Sehnde.
Unterdessen warnte Jurymitglied Joachim Llambi die verbleibenden Teilnehmer davor, den Tanzsport zu unterschätzen: "Absolute Fitness ist die Grundvoraussetzung, um hier erfolgreich zu sein", sagte der ehemalige Profitänzer. Darauf müssten die Teilnehmer besser achten, so Llambi und riet den Amateuren, sich nach dem Tanztraining durch Schwimmen oder Radfahren fit zu halten.
Mit dem Ausscheiden Schwetjes schrumpft die Konkurrenz für das Finale von Let's Dance: Statt wie geplant drei würden in der Endrunde nur noch zwei Paare gegeneinander antreten, hieß es von RTL.