VIP-Klick: Angelina Jolie:Schlechtes Vorbild

Dass Angelina Jolie eine nicht ganz konventionelle Mutter ist, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Ihr Erziehungsprogramm für Tochter Shiloh ist allerdings mehr als gewöhnungsbedürftig.

In der Vergangenheit betonte US-Schauspielerin Angelina Jolie unermüdlich, dass ihre älteste Tochter Shiloh ein echter Dickkopf sei und sich in Klamottenfragen nicht reinreden ließe. Deshalb dürfe die Vierjährige auch Baggy Pants, Krawatten und Hüte tragen, weil sie Mädchen-Outfits ablehne.

Schauspielerin Angelina Jolie sieht ihre Tochter Shiloh, 4, am liebsten in Jungsklamotten - denn das, so glaubt zumindest die Mama, fördert den Charakter. (Foto: AP)

Angeblich ist das alles aber gar nicht Shilohs eigene Idee, sondern vielmehr eine der berühmten Mama selbst. Denn eine ungenannte Quelle sagte dem Life and Style-Magazin, dass das Mädchen die abgelegten Sachen ihres großen Bruders Maddox, 9, gar nicht freiwillig tragen würde.

Mutter Angelina sähe in dem jungenhaften Kleidungsstil eine Möglichkeit, die Charakterentwicklung ihrer Tochter zu unterstützen: "Angelina hat die Vorstellung, dass jedes Kind eine bestimmte Persönlichkeit hat, die sie quasi bei der Geburt für es ausgewählt hat." Und Shiloh sei der Wildfang, das jungenhafte Mädchen. Immerhin habe die Mutter sogar einen männlichen Namen für sie ausgesucht: "Shiloh" stamme aus dem Hebräischen und werde traditionell an Jungen vergeben.

Vielleicht will Angelina mit den schrägen Erziehungsmethoden aber auch nur bezwecken, dass sich Shiloh nicht ihre 35-jährige Mutter zum Vorbild nimmt. Schließlich sagte die Hollywoodschönheit mit der bewegten Vergangenheit einmal in einem Interview mit derselben Zeitschrift über die Kleine: "Ich glaube, ich erkenne ein bisschen von mir selbst in ihr - sie wird ein paar Probleme haben."

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