Alec Baldwin dachte nach dem Skandal um seine Pöbeleien gegen Tochter Ireland offenbar an Selbstmord. Nach Bekanntwerden seiner Beschimpfungen, die er auf dem Anrufbeantworter der damals Elfjährigen hinterlassen hatte, habe er sich zu Tode geschämt, sagte der US-Schauspielstar in einem Interview mit dem Playboy. Dem Magazin gegenüber erklärte er: "Es war mir ernst damit. Ich habe dann mit einer Reihe von Fachleuten gesprochen, und die haben mir geholfen."
Baldwin hatte vor zwei Jahren seine damals elfjährige Tochter unter anderem mit den Worten "Du bist ein ungezogenes gedankenloses Schwein. Du hast keinen Funken Grips oder menschlichen Anstand" beschimpft und gedroht, ihr "den Hintern zu versohlen".
Als Auslöser für die Äußerungen gab Baldwin unter anderem an, dass Ireland ein geplantes Telefonat mit ihrem Vater nicht angenommen hatte und er es leid war, sich ständig "zum Narren zu machen". Die Beziehung zu seiner Tochter war durch den heftigen Streit um das Sorgerecht mit seiner Exfrau Kim Basinger ohnehin stark belastet. Der Streit um das Sorgerecht habe ihn nervlich "an den Rand" gebracht.
Aufnahmen von Baldwins Ausraster waren kurz darauf auf diversen Internetseiten veröffentlicht worden, woraufhin Baldwin gerichtlich überprüfen ließ, wie die Aufzeichnungen an die Öffentlichkeit gelangen konnten. Wie das österreichische Onlineportal orf.at berichtete, hegte Baldwin den Verdacht, dass Basinger und ihre Anwälte dafür gesorgt hatten.
Die gemeinsame Tochter Ireland wohnt nach wie vor bei Basinger, hat mittlerweile allerdings auch wieder Kontakt zu Vater Baldwin, nachdem der sich für seinen Ausraster am Telefon öffentlich bei ihr entschuldigt hatte.