Schlafforschung:Träume machen meistens Angst

Was bleibt von einem Traum? Diese Frage stellten Forscher an Probanden. Die meisten erinnerten sich nicht an positive Gefühle.

Bei den weitaus meisten Menschen hallen Träume beim Aufwachen noch körperlich nach. Eine Befragung von rund 500 kanadischen Studenten ergab, dass bei 98 Prozent von ihnen Trauminhalte zumindest gelegentlich noch im Wachzustand auf den Körper einwirkten.

Häufigstes Überbleibsel aus der Welt des Schlafes ist demnach Angst. Diese hatte - etwa nach einem Alptraum - 93 Prozent der Teilnehmer schon einmal auf den Leib geschlagen. 78 Prozent der Befragten waren nach einem erotischen Traum sexuell erregt, wobei dies bei Männern häufiger vorkam als bei Frauen. 72 Prozent der Probanden gaben an, nach einem schönen Traum lächelnd oder lachend aufgewacht zu sein.

Mehr als die Hälfte der Studenten konnte sich daran erinnern, schon einmal sprechend, weinend oder um sich schlagend aufgewacht zu sein, wie die Forscher der Universität Montreal in der Zeitschrift Sleep schreiben.

(Quelle: "Sleep", Vol. 32, S. 1629-1636)

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