Familientrio:"Ich funktioniere nur noch per Autopilot: wickeln, stillen, repeat"

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Einfach zu viel: Erschöpfte Mutter, erschöpftes Kind. (Foto: IMAGO/xVaileryx/Pond5)

Eine Frau versucht, eine gute Mutter zu sein. Sie hat ihr Baby oft im Tragetuch, spielt und malt viel mit dem Geschwisterkind. Jetzt kann sie nicht mehr. Was soll sie tun? Das Familientrio weiß Rat.

Von Nora Imlau, Herbert Renz-Polster und Collien Ulmen-Fernandes

Ich habe zwei Kinder, die 20 Monate und sieben Wochen alt sind, und gehe völlig am Stock. Ich versuche, sie liebevoll zu begleiten: Den Kleinen habe ich viel im Tragetuch oder an der Brust, die Große nehme ich viel auf den Schoß, male und singe mit ihr. Mein Mann ist 14 Stunden am Tag aus dem Haus, ich bin immer mit den beiden allein. Ich funktioniere nur noch per Autopilot: wickeln, stillen, repeat. Ich hatte mich so darauf gefreut, Mutter zu sein, nun bereue ich es manchmal. Wie komme ich aus diesem Tief wieder heraus?

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