Obamas Onkel betrunken am Steuer:"Ich glaube, ich rufe mal das Weiße Haus an"

Peinliche Verwandte gibt es auch in der hohen Politik: Polizisten haben einen Onkel von US-Präsident Obama festgenommen, weil der betrunken Auto fuhr. Möglicherweise hat er auch gegen andere Gesetze verstoßen.

Ein Onkel von US-Präsident Barack Obama ist in den USA wegen Alkohols am Steuer festgenommen worden. Onyango Obama sei schon am Mittwoch vergangener Woche in Framingham bei Boston gefasst worden, sagte ein Polizeisprecher.

Bei seiner Festnahme habe er "rote, glasige Augen" gehabt, gelallt und stark nach Alkohol gerochen. Der Mann habe behauptet, "nur zwei Bier" getrunken zu haben, hieß es im Polizeibericht. Mehrere Alkoholtests ergaben jedoch einen unzulässigen Alkoholspiegel im Blut.

Auf die Frage, ob er jemanden anrufen wollte, antwortete er: "Ich glaube, ich rufe mal das Weiße Haus an." Obamas Onkel wurde nach den Vorschriften der Einwanderungsgesetzen in Haft genommen, was darauf hindeutet, dass er kein gültiges Visum für die Vereinigten Staaten hat.

Onyango Obama ist ein Halbbruder von Präsident Barack Obamas kenianischem Vater. Seine Schwester, Obamas Tante Zeituni Onyango, erhielt im vergangenen Jahr nach einem Rechtsstreit Asyl in den USA, nachdem sie lange illegal in den USA gelebt hatte.

© sueddeutsche.de/AFP/leja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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