Kult-TV:"Die Leute suchen Ablenkung, sie wollen glückliche Menschen sehen"

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Rummelplatz: Harry Wijnvoord ist nicht der Star der Berliner Promilokale, sein Revier ist die Fußgängerzone. Da klopfen ihm Passanten bis heute anerkennend auf die Schulter. (Foto: imago images/Jöran Steinsiek)

Vor 25 Jahren hat Harry Wijnvoord zum letzten Mal "Der Preis ist heiß" moderiert. Nun kommt die Gameshow mit ihm zurück. Ein Besuch bei einem, der es immer nimmt, wie es kommt.

Von Claudia Fromme

Das Münsterland zeigt sich an diesem Tag von seiner lieblichen Seite. Die Sonne strahlt über die Kopfweiden und die spätwinterlichen Rapsfelder in der Bauerschaft Schölling. Ein Traktor mit Güllefass röhrt an den Häusern und Höfen vorbei, die sich verstreut in die weite Landschaft in Senden bei Münster ducken. Ein Hahn kräht, ein weißer Zwergspitz bellt und springt auf der Holzterrasse eines roten Klinkerbaus umher. Die Haustür geht auf, und heraus in die Sonne tritt ein älterer Herr. Er bleibt stehen, breitet seine Arme aus, die große Showgeste, und sagt mit warmem Bass: "Hallo und herzlich willkommen. Ich bin Harry Wijnvoord."

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