Jeder, der in den Achtzigerjahren Bücher las, jeder männliche Leser jedenfalls, kannte die Werke und mehr noch die Person des amerikanischen Schriftstellers Charles Bukowski, der ein Säufer, zeitweise ein Penner und in solchem Maße ein Sexist war, dass sich die "Me Too"-Frauen, hätte es sie seinerzeit gegeben, eigens für ihn bewaffnet hätten. "Manche Frauen und Hunde", schrieb der Dichter, "kriegt man auch dazu loszulassen."
Essay:Dunkle Seiten
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Große Künstler sind nicht unbedingt gute Menschen. Aber das macht ihr Werk nicht schlechter. Eine Widerrede.
Von Hilmar Klute
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