Familientrio:Wie reagiert man, wenn das Kind etwas Teures verliert?

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Zahnspangen sind klein, teuer und empfindlich - und deswegen eigentlich keine gute Kombination mit Kindern. (Foto: Alamy Stock Photos/Robert Przybysz/mauritius images)

Die Zahnspange ist weg, schon am ersten Tag. Sollen die Eltern den Elfjährigen schimpfen, strafen oder trösten? Das Familientrio weiß Rat.

Von Nora Imlau, Jacinta Nandi und Herbert Renz-Polster

Mein Sohn, der elf ist, hat seine Zahnspange verloren, einen Tag nachdem er sie bekommen hat. Er war am Boden zerstört, als er uns davon erzählte. Deswegen haben wir weder geschimpft noch uns eine Strafe ausgedacht. Was wir allerdings auch nicht gesagt haben: "Das ist alles nicht so schlimm" oder "Wird schon wieder" - das wäre auch gelogen gewesen. Es hat mir fast das Herz gebrochen, ihn so verzweifelt zu sehen, aber er ist doch alt genug, um auf seine Sachen aufzupassen. Hätte ich ihn trösten sollen - oder doch tadeln?

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