Der Sommer wird heiß und bunt - zumindest, wenn es nach den Designern der neuesten Badehosen, Bikinis und Monokinis geht.Auf der Colombiamoda, der Wäsche- und Bademodenschau im kolumbianischen Medellin, geht es besonders heiß her. Bei dem internationalen Mode-Event wird eher auf Haut anstatt auf Stoff gesetzt.Foto: Reuters
Das bisschen Stoff, das dort gezeigt wird, ist bunt und verspielt - und die knappen Höschen erinnern eher an Dessous als an Schwimmhosen. Den Zuschauern gefällt's - vor allem den männlichen.Foto: AFP
Wenn die zumeist lateinamerikanischen Models über den Laufsteg stolzieren, halten die Herren im Publikum gerne ungeniert die Handykameras in die Höhe. Dieser Dame scheint's nichts auszumachen - vielleicht fühlt sie sich durch ihre schwarzen Tüll-Schwimmflügelchen vor gierigen Blicken geschützt.Foto: AFP
Die Designer, die ihre Models bei der Colombiamoda auf den Laufsteg schicken, setzen in diesem Jahr auf zarte Stoffe in Pastellfarben und auf altbewährte Blumen - Flower power im Haar und auf dem Stoff.Foto: Reuters
Kunstvoll ranken sich die Lilien über den Körper des Models. Für den normalen Menschen ist diese reich bestickte Kreation allerdings kaum tragbar - es sei denn, man macht beim Karneval in Rio mit.Foto: AP
Auch wenn mal ein bisschen mehr Stoff im Spiel ist: bei diesem Badeanzug sorgen die Blümchen für ausreichend Durchblick. Nur ausgiebig sonnen sollte man sich darin nicht - es sei denn, man will das Blumenmuster auch auf der Haut haben.Foto: Reuters
Etwas züchtiger ging es bei der Bademodenschau Fashion Week Swim in Miami zu. Dort war Schimmwäsche im Rotkäppchen-Stil zu sehen. Immerhin bietet dieser Entwurf, der mit seiner Kapuze stark an die achtziger Jahre erinnert, gleich einen Sonnenschutz für den Kopf.Foto: AP Photo
Tiefere Einblicke gibt es aber auch in Miami. Die US-amerikanischen Designer setzen auf den Monokini - halb Bikini, halb Badeanzug. Hauptsache hoher Beinausschnitt und freier Blick auf die Taille. Den gab es nicht nur in glänzendem Violett, der Trendfarbe des Jahres, zu sehen, sondern auch ...Foto: AFP
... in Nixen-Optik: Wer im Wasser eine gute Figur machen will, braucht schließlich auch ein paar glänzende Schuppen auf der Haut.Foto: AP
Die Trägerin sollte nur aufpassen, nicht ins Netz zu gehen. Das könnte bei diesem Monokini-Modell allerdings leicht passieren.Foto: AP
So hat sich der Designer das wohl gedacht: Meerjungfrauengleich taucht die Trägerin dieses Entwurfs durch die Wellen. An die goldenen Leggings müssen sich die Fische aber erstmal gewöhnen.Foto: AFP
Die Bademode für Männer sieht da schon deutlich trister aus. Anleihen an das Wellen-Thema gibt es auch hier, verglichen mit den Swim-Suits für die Damen kommt in Miami die Bademode für den Herrn ziemlich blass daher.Foto: AFP
Blass wäre für dieses Model noch zu freundlich - man könnte die Bademode, die dieser Herr spazieren trägt, auch schlicht als altmodisch bezeichnen. Wer glaubt, die kolumbianischen Designer haben bessere Ideen für die männliche Bademode, ...AFP
... der irrt: Bunter ging es auch bei der Colombiamoda nicht zu. Das ausgefallenste auf den Laufstegen von Medellin war da noch der Husky.Foto: AP (Text: sueddeutsche.de/bre/vs/jja)