Auszeichnungen:Ehrenpreis für Kevin Spacey bei Olivier Awards

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London (dpa) - Die britisch-amerikanische Schauspielerin Angela Lansbury ("Mord ist ihr Hobby") hat für eine Bühnenrolle den wichtigsten Theaterpreis Großbritanniens gewonnen.

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London (dpa) - Die britisch-amerikanische Schauspielerin Angela Lansbury (Mord ist ihr Hobby) hat für eine Bühnenrolle den wichtigsten Theaterpreis Großbritanniens gewonnen.

Die dreifach Oscar-nominierte 89-Jährige erhielt am Sonntagabend ihren ersten Olivier Award für die beste weibliche Nebenrolle in dem Stück „Blithe Spirit“ von Noël Coward, für das sie nach 40 Jahren erstmals wieder am West End aufgetreten war. Das Publikum im Royal Opera House in London feierte die Schauspielerin mit Ovationen.

Die Inszenierung des Theaterstücks „A View from the Bridge“ (Ein Blick von der Brücke) von US-Dramatiker Arthur Miller gewann drei Awards. Als bester Hauptdarsteller wurde der Brite Mark Strong (51, „Dame, König, As, Spion“) ausgezeichnet, der sich damit gegen X-Men-Star James McAvoy und Richard Armitage (Der Hobbit) durchsetze. Ivo van Hove gewann für seine Inszenierung den Regiepreis, zudem bekam das Stück die Auszeichnung für die beste Wiederaufnahme.

Als beste Hauptdarstellerin setze sich Penelope Wilton gegen Stars wie Gillian Anderson (Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI und Kristin Scott Thomas (Der Pferdeflüsterer) durch. Die 68-Jährige spielt im Stück „Taken At Midnight“ eine Mutter, die ihren Sohn aus den Händen der Nationalsozialisten befreien will. Wilton ist unter anderem aus der Erfolgsserie „Downton Abbey“ bekannt.

US-Schauspieler Kevin Spacey erhielt wie bereits Ende Februar angekündigt einen Ehrenpreis für seine Verdienste um das britische Theater, den ihm Oscar-Preisträgerin Judi Dench (Shakespeare in Love) überreichte.

Bei den Musicals war vor allem „Sunny Afternoon“ erfolgreich. Kinks-Frontmann Ray Davies (70) erhielt für seinen gleichnamigen Hit den Musikpreis. Für die beste männliche Haupt- und Nebenrolle in einem Musical gewannen John Dagleish und George Maguire. Zudem gewann das Bühnenstück den Preis für das beste neue Musical.

Die nach dem legendären Schauspieler Laurence Olivier (1907-1989) benannten Awards werden jährlich an Theater- und Musical-Produktionen vergeben und sind etwa mit den Tony Awards am New Yorker Broadway vergleichbar.

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