Aslı Erdoğan über:Fremdheit

Lesezeit: 8 min

Die türkische Schriftstellerin wurde wegen ihrer Zeitungskolumnen inhaftiert und lebt seit 2017 im deutschen Exil. Ein Gespräch über innere und äußere Freiheit, die Macht der Sprache und die Despotie ihres Namensvetters.

Interview von Moritz Baumstieger

Ein Café, in dem man schon mittags rauchen kann, ist selbst im Berliner Wedding nicht mehr so einfach zu finden. Deshalb will Aslı Erdoğan erst einen scheußlich schmeckenden Kaffee in einer Kiezkneipe trinken, um sich bei ein paar Zigaretten warm- zureden. "Berlin wurde bombardiert, geteilt, isoliert", sagt sie. "Eine Stadt mit so vielen Traumata sollte eigentlich gut zu mir passen."

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: