Vortrag:Särge mal anders

In Ghana, da lässt sich ein Musiker schon mal in einer riesigen E-Gitarre oder eine Königin in einem Löwen bestatten. Seit 60 Jahren stellen Kunsthandwerker der Ethnie Ga Särge in solch ungewöhnlichen Formen her. Aus Holz gearbeitet und bunt bemalt, haben sie meist Bezug zum Beruf oder sozialen Status der Verstorbenen. Manche dieser Särge, wie jene von Paa Joe, werden international ausgestellt, so auch im Museum Fünf Kontinente. Am Donnerstag, 28. November, 19 Uhr, erklärt die Schweizer Forscherin Regula Tschumi anhand von Fotos der Beerdigungen, wie die Menschen mit den figürlichen Särgen umgehen, die nur an einem einzigen Tag sichtbar in Erscheinung treten. Eintritt frei.

© SZ vom 23.11.2019 / her - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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