Der größte Dramatiker aller Zeiten? In der SZ vom Wochenende verraten mehrere Prominente, was sie von dem englischen Schauspieler und Autor halten, dessen Todestag sich an diesem Samstag zum 400. Mal jährt.
Was etwa war Lars Eidingers bester Shakespeare-Moment? Als er nach seinem Gastspiel mit der Berliner Schaubühne in Helsingør als Hamlet "Der Rest ist Schweigen" sagte - und daraufhin die Glocke im Turm des Hamletschlosses einmal läutete, verrät der Schauspieler, der gerade als Hamlet und Richard III. auftritt.
400. Todestag von Shakespeare:Sonett oder Rap-Reim - wer hat's gedichtet?
Er war seiner Zeit weit voraus: William Shakespeare schrieb schon im 16. Jahrhundert Verse, die verdächtig nach Untergrund-Rap klingen. Testen Sie Ihr Wissen zum 400. Todestag.
Hollywood-Schauspielerin Meryl Streep hält nichts von den weiblichen Figuren des Literaten. "Selbst Shakespeare war eben ein Produkt seiner Zeit, und seine Frauen spiegeln das wider", sagt sie und entscheidet sich schließlich für Hamlet als Lieblingsfigur. Bis heute überrasche er uns mit seinem tiefen Verständnis für das Menschsein, so Streep über Shakespeare.
Rufus Wainwright hat zu William Shakespeare eine ganz persönliche Verbindung: Zu "Ein Sommernachtstraum" im Regent's Park hatte der kanadisch-amerikanische Singer-Songwriter sein erstes Mal. Er wundert sich, dass Shakespeare weder übermäßig sexistisch, rassistisch noch homophob gewesen sei.
Als sie Hamlet auf der Bühne spielte, fühlte sich Angela Winkler anfangs von den vielen Monologen überfordert; zum Schluss liebte sie die Figur. Shakespeare sei der Größte, weil er "am grausamsten, am zärtlichsten, am komischsten, am gescheitesten und am kindlichsten" sei, so die Schauspielerin.