Dass die Sanierung des Pergamonmuseums ein besonderes Abenteuer ist, konnte jeder wissen. Die lange Bauzeit in den turbulenten Jahren zwischen 1910 und 1930, der unsichere Grund der Museumsinsel, Kriegsschäden, Wiederaufbau in der DDR, gewaltige Besuchermassen, ehrgeizige Ergänzungspläne - es gab Gründe genug, auf Überraschungen gefasst zu sein. Ende Oktober wurde bekannt, dass auch diese Baustelle deutlich teurer werden und länger brauchen werde ( SZ vom 31. Oktober). Derzeit rechnet man mit 477 Millionen Euro statt der ursprünglich veranschlagten 261 Millionen, Wiedereröffnung frühestens Mitte 2023. Wieder einmal schien eine Kulturbaustelle blamabel zu werden.
Schauplatz Berlin:Reform auf Zehenspitzen
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Die Sanierung des Pergamonmuseums in der Hauptstadt ist ein ganz besonderes Abenteuer. Es wird noch eine ziemliche Weile andauern.
Von jens bisky