Preußisches Staatsarchiv:An der Tafelrunde

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Über zwei Jahrzehnte hat Jürgen Kloosterhuis das Geheime Preußische Staatsarchiv geleitet.

Von Jens Bisky

Er wolle nicht abdanken, hat Jürgen Kloosterhuis zum offiziellen Abschied, zu "Dank und Adieu" geschrieben. Er gehe ungern, sagt er im Direktorenzimmer des Geheimen Preußischen Staatsarchivs in Berlin-Dahlem, das er seit März 1996 geleitet hat. Am 31. Juli dieses Jahres muss er in den Ruhestand. Er tut es nicht gern, weil dieses "Staatsarchiv ohne Staat" für einen Historiker der Frühen Neuzeit zu den reizvollsten Arbeitsstätten überhaupt gehört. Es verwahrt Dokumente der zentralen Behörden Brandenburg-Preußens, der preußischen Armee, des Hauses und Hofes der Hohenzollern, der preußischen Parlamente von 1847 bis 1933, der Provinzial- und Lokalbehörden. Und das sind nur die wichtigsten Bestände dieses Archivs, das zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz gehört.

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