Pop:Mercury-Preis

Die äußerst begehrte britische Popmusik-Auszeichnung Mercury Prize ist in diesem Jahr an die Indierock-Band "Wolf Alice" verliehen worden. Eine Überraschung.

Die Londoner Indierock-Band Wolf Alice hat für ihr im vergangenen Jahr erschienenes, eher unauffälliges Album "Visions Of A Life" den Mercury Prize 2018 gewonnen. Der Popmusik-Preis, der einmal im Jahr nur an britische Bands oder Pop-Künstler vergeben wird, ist neben dem amerikanischen Grammy der angesehenste Pop-Preis der Welt. Anders als der Grammy gibt es allerdings nicht knapp hundert Kategorien, sondern nur eine einzige. Ausgezeichnet wird nur das beste britische Pop-Album des vergangenen Jahres. Neben Wolf Alice waren in diesem Jahr Lily Allen mit "No Shame" nominiert, die Arctic Monkeys mit "Tranquility Base Hotel & Casino", Everything Everything mit "A Fever Dream", Everything Is Recorded mit "Everything Is Recorded", Florence + the Machine mit "High As Hope", Noel Gallagher's High Flying Birds mit "Who Built The Moon?", King Krule mit "The Ooz", Novelist mit "Novelist Guy", Nadine Shah mit "Holiday Destination", Jorja Smith mit "Lost And Found", sowie die Sons of Kemet mit "Your Queen is a Reptile". Die zwölfköpfige Jury bestand aus vier Musikerinnen (darunter Jamie Cullum und Marcus Mumford), drei Kritikerinnen, drei Radiomoderatorinnen und zwei Radio-Chefinnen.

© SZ vom 22.09.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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