Opernpremiere in Amsterdam:Große Hurerei in Schwarzweiß

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Opernästhetik der Zukunft? William Kentridge bebildert Alban Bergs "Lulu" virtuos unproblematisch.

Von Helmut Mauró

Alban Bergs prominenteste Oper "Lulu" hat derzeit ein bisschen Konjunktur, und die gut dreistündige Fassung mit dem von dem österreichischen Komponisten Friedrich Cerha komplettierten dritten Akt scheint die unvollendete zweiaktige endgültig abgelöst zu haben. So auch zum Beginn des Holland Festivals in Amsterdam, wo man sowohl musikalisch als auch inszenatorisch höchste Ansprüche zu befriedigen suchte. Dirigent Lothar Zagrosek, der für Fabio Luisi eingesprungen war, kennt das Stück sehr gut, und mit dem Concertgebouworkest hatte man eines der weltbesten Orchester zur Verfügung.

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