Jon Hopkins' Stärke war immer, dass er seine Musik so programmierte, dass sich jeder Raum, jede Halle und abseits seiner Konzerte auch jeder Kopf in eine Welt verwandeln konnte, in der sich alles in Beats auflöste. Das ist mitunter, als werde der ganze Körper vom Puls und der Kopf von den Bildern einer höheren Macht erfasst. Es gibt nur wenige, die das Zusammenspiel aus elektronischen Beats, analogen, ja akustischen Instrumenten und Alltagsgeräuschen so virtuos und meisterhaft verweben wie der inzwischen 42-jährige Londoner auf seinen Alben "Immunity" und "Singularity". Deswegen holten ihn auch Brian Eno und Coldplay immer wieder ins Studio. Und deswegen wurde Hopkins mit seiner Methode zum Vorbild einer ganzen Musikergeneration, mit der er die Betongrooves des House und Techno dekonstruierte und sie in immer neuen Verästelungen und Schichten neu zusammensetzte.
Psychedelik und Musik:"Mein Geist war sofort weit offen"
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Jon Hopkins macht Musik - ohne Beats und ohne Rhythmen. Ein Gespräch über seine Erfahrungen mit halluzinogenen Drogen, den Einfluss der Musik auf die Psyche und darüber, wie Klänge Menschen heilen können.
Interview von Andrian Kreye
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