Museen:Indianer wollen Skalp vom Karl-May-Museum zurück

Radebeul (dpa) - Angehörige des nordamerikanischen Ojibwa-Stammes haben einen Skalp zurückgefordert, der sich seit mehr als 80 Jahren im Besitz des Karl-May-Museums in Radebeul befindet. In einem Brief habe der Stamm verlangt, dass der Skalp aus der Ausstellung genommen und ihnen zurückgeschickt werde, da es sich um die Überreste eines Vorfahren handle, sagte Museumsdirektorin Claudia Kaulfuß. Sie verstehe die Aufregung nicht. Der Künstler Patty Frank habe den Skalp dem Indianerstamm 1904 rechtmäßig abgekauft. Aus dessen Sammlung entstand das Museum.

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Radebeul (dpa) - Angehörige des nordamerikanischen Ojibwa-Stammes haben einen Skalp zurückgefordert, der sich seit mehr als 80 Jahren im Besitz des Karl-May-Museums in Radebeul befindet. In einem Brief habe der Stamm verlangt, dass der Skalp aus der Ausstellung genommen und ihnen zurückgeschickt werde, da es sich um die Überreste eines Vorfahren handle, sagte Museumsdirektorin Claudia Kaulfuß. Sie verstehe die Aufregung nicht. Der Künstler Patty Frank habe den Skalp dem Indianerstamm 1904 rechtmäßig abgekauft. Aus dessen Sammlung entstand das Museum.

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