Türkises Hemd, orangefarbene Hose, Leggins, viele Jeans, aber auch Anzug, dunkler Faltenrock und blaue Schuhbänder. In drei Stunden beginnt das Konzert im Prinzregententheater in München, aber das Münchener Kammerorchester hat sich, noch in Alltagskleidung, erst gerade zur Generalprobe zusammengesetzt. Der Klaviersolist ist nervös, der uraufzuführende Komponist noch nervöser, der Dirigent drängend konzentriert. Nur die Musiker sind auffallend gelassen.
Münchener Kammerorchester:Blackout
Lesezeit: 4 min
Das hinreißende Münchener Kammerorchester stellt die Schicksalsfrage: Wozu braucht man überhaupt einen Dirigenten?
Von Reinhard J. Brembeck
Lesen Sie mehr zum Thema