Verleihung der Carl-Zuckmayer-Medaille:Wo bin ich hier gelandet?

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"Ich komme mir selbst über den Umweg der Geschichten anderer Menschen näher": Schauspieler Matthias Brandt. (Foto: imago/Tinkeres)

Matthias Brandt über das Leben als scheuer Mensch, die Liebe zur Sprache - und darüber, wie er mal ein "Volksverräter" war.

Gastbeitrag von Matthias Brandt

Als ich, ganz am Anfang, als junger Schauspieler auf der Bühne oder vor der Kamera stand, da tobte in mir ein heftiger Kampf zwischen zwei Kräften: Ich wollte mich unbedingt zeigen und gleichzeitig verkriechen. Mal überwog das Sich-zeigen-Wollen, aber meist der Wunsch, unsichtbar zu sein. Mir war Abend für Abend schlecht vor Lampenfieber. Ich war ein scheuer Mensch und bin es geblieben.

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