Literatur:Literaturfestival «Lit.Love» in München

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Bestsellerautorin Katherine Webb kennt sich aus mit der Liebe. (Foto: Hartmuth Schröder/Heyne Verlag)

München (dpa) - München bekommt an diesem Wochenende ein neues Literaturfestival nur für die Liebe. Am Samstag veranstaltet die Verlagsgruppe Random House zum ersten Mal die "Lit.Love", ein "Lesefestival".

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München (dpa) - München bekommt an diesem Wochenende ein neues Literaturfestival nur für die Liebe. Am Samstag veranstaltet die Verlagsgruppe Random House zum ersten Mal die „Lit.Love“, ein „Lesefestival“.

„Die 'Love-Sparte' ist tatsächlich für unsere Verlagsgruppe sehr wichtig“, sagte eine Sprecherin von Random House, die Verlage wie Heyne und Diana unter einem Dach vereint. Auch die Erotikromane, die mit „50 Shades Of Grey“ einen Boom erlebten, seien „noch ganz stark“. Ein weiterer Trend seien Liebesromane für alle Altersklassen.

„Unter Liebesromanen im klassischen Sinne stellt man sich vielleicht Kitsch pur vor“, sagte Diana-Verlegerin Britta Hansen. „Tatsächlich ist eine Liebesgeschichte, mit einem guten Plot und glaubwürdigen Figuren, ein hochkomplexes Projekt und ich bewundere immer wieder, wie Autorinnen und Autoren diese Kunst beherrschen.“

Eine Autorin, die besonders erfolgreich damit ist, ist die Britin Katherine Webb, die zur „Lit.Love“ erwartet wird. „Es geht bei solchen Geschichten immer auch um Realitätsflucht, darum, sich von dem wegzubewegen, was im Moment Wirklichkeit ist“, sagte sie im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Die Bestseller-Autorin, deren neues Buch „Das Versprechen der Wüste“ jetzt auf den Markt kommt, hat nach Angaben des Diana-Verlages inzwischen mit all ihren Büchern eine Auflage von 1,3 Millionen allein im deutschsprachigen Raum erreicht. Sie schaffte es auch auf Platz eins der Bestseller-Listen - ebenso wie Kate Morton mit einer Gesamtauflage von 2,2 Millionen im deutschsprachigen Raum.

Wie groß der Markt mit Liebesliteratur insgesamt ist, ist unklar. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat nach Angaben eines Sprechers keine Zahlen dazu. Die „Lit.Love“ ist allerdings nicht die einzige Veranstaltung ihrer Art. In Berlin gibt es beispielsweise die „LoveLetter Convention“.

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