Literatur:Brechtfestival mit Schwerpunkt 1920er Jahre

Augsburg (dpa) - Das Augsburger Brechtfestival beschäftigt sich Anfang 2014 mit dem Wirken des Schriftstellers in den 1920er Jahren. Dies sei die "vielleicht innovativste und avantgardistischste Zeit" von Bertolt Brecht (1898-1956) gewesen, meint der künstlerische Leiter Joachim Lang.

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Augsburg (dpa) - Das Augsburger Brechtfestival beschäftigt sich Anfang 2014 mit dem Wirken des Schriftstellers in den 1920er Jahren. Dies sei die „vielleicht innovativste und avantgardistischste Zeit“ von Bertolt Brecht (1898-1956) gewesen, meint der künstlerische Leiter Joachim Lang.

Brechts damalige Werke seien eine „Verbindung von anspruchsvollen Texten, Musik und einem neuen Theater mit radikaler Gesellschaftskritik, die gleichzeitig ein Massenpublikum erreichte.“ Dies sei in der deutschen Geschichte in dieser Form einzigartig.

Zu dem vom 31. Januar bis 10. Februar dauernden Festival in der Geburtsstadt Brechts werden die Schauspieler Iris Berben, Burghart Klaußner und Thomas Thieme sowie Sängerin Nina Hagen erwartet.

Insgesamt sind in den eineinhalb Festivalwochen rund 60 Veranstaltungen aus den Bereichen Theater, Musik, Film und Gespräch geplant. Ein Höhepunkt soll am eine Geburtstagsrevue am 10. Februar werden: Berben und Thieme feiern dann den 116. Geburtstag Brechts unter dem Motto „Das Chaos ist aufgebraucht …“.

Bei dem Experiment „Brecht³“ sollen Ensembles in den drei Städten Chicago, Osaka und Augsburg Brechts Lehrstücke „Der Jasager“ und „Der Neinsager“ in ihren je eigenen Sprachen spielen. Die Inszenierungen werden dann per Internet in die Augsburger Brechtbühne übertragen.

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