Leipziger Buchmesse:Neue Direktorin in Leipzig

Ab 1. Januar Direktorin der Leipziger Buchmesse: Astrid Böhmisch (Foto: dpa/dpa)

Die Leipziger Buchmesse hat eine Nachfolgerin für den langjährigen Direktor Oliver Zille gefunden: Astrid Böhmisch war zuvor beim Digitalpublisher Bookwire und dem Piper-Verlag tätig.

Astrid Böhmisch wird Direktorin der Leipziger Buchmesse. Sie folgt auf dieser Position am 1. Januar 2024 dem langjährigen Messedirektor Oliver Zille nach. Die Germanistin und Anglistin sei in Berlin als Business Consultant für Medienunternehmen tätig und habe bis vor einem Jahr die deutschsprachigen Märkte der Bookwire GmbH verantwortet, heißt es in einer Mitteilung der Messe. Davor sei sie vier Jahre lang für das Marketing des Piper-Verlags verantwortlich gewesen. Von 2006 bis 2015 war sie in unterschiedlichen Positionen für das Marketing der Senator Entertainment zuständig, zuletzt als Executive Vice President Marketing and Publicity.

Die Leipziger Buchmesse ist nach Frankfurt die zweitgrößte Buchmesse Deutschlands, in diesem Jahr zählte sie 274 000 Besucher. Zuletzt hatte es Unruhe gegeben, nachdem die Messe auch im dritten Pandemiejahr ausgefallen war, während die Messen in Frankfurt, London oder Bologna wieder in angepasster Form stattfanden.

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Neben der Buchmesse findet in Leipzig traditionell auch das Literaturfestival "Leipzig liest" statt, dem seit einigen Jahren vom parallel stattfindenden Festival Lit.Cologne Konkurrenz gemacht wird. Außerdem beherbergt die Leipziger Buchmesse die "Manga Comic Con". Das Gastland der Messe im Jahr 2024 wird Niederlande und Flandern sein.

Der Geschäftsführer der Messe, Martin Buhl-Wagner, bedankte sich "herzlich" beim ehemaligen Direktor Oliver Zille für sein großes Engagement in 33 Jahren Amtszeit. Böhmisch empfindet ihre neue Aufgabe als "große Ehre und spannende Herausforderung".

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