Landshut:Ohne Ursulinen

Ohne Aufsehen verabschiedet haben sich die Ursulinen. Schon 2003 hatten sich die Schwestern aus Hohenburg in Lenggries verabschiedet. Dort hatten sie 50 Jahre gewirkt, Gymnasium und Realschule aufgebaut. Der Nachwuchsmangel veranlasste sie, sich in ihr Stammhaus nach Landshut zurückzuziehen; die Trägerschaft der Schulen hatte die Erzdiözese München und Freising schon 1990 übernommen. Im Juni 2016 folgte der Abschied von Landshut. Die verbliebenen 14 Schwestern verließen nach einer fast 350-jährigen Geschichte ihr Kloster in der Innenstadt. Gemeinsam zogen sie in ein Seniorenheim in München. Das Gebäude einschließlich des Inventars übernahm die Erzdiözese, die auch Träger der Realschule ist. Da das Kloster immer ein Ort der Schule und Bildung wahr, wird in Kooperation mit dem Christlichen Bildungswerk ein Erwachsenenbildungszentrum entstehen. Das Erdgeschoß soll museal genutzt werden.

© SZ vom 17.11.2018 / srh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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