Landschaftsarchitektur:Der Naturvollender

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In und auf der Bonner Bundeskunsthalle kann man auf sinnliche Weise das Werk des großen Park-Schöpfers Hermann Fürst von Pückler-Muskau eintauchen. Es wächst weiter.

Von Harald Eggebrecht

Auch wenn diese überraschend gelungene Ausstellung im September geschlossen wird, bleibt ihr Thema in seiner ganzen Sinnlichkeit weiterhin so direkt erlebbar, wie es sich nur sehen, riechen, hören, schmecken und fühlen lässt: und zwar dank der tatsächlichen Parklandschaften von Muskau, Babelsberg und Branitz, wie sie ihr Schöpfer, Hermann Ludwig Heinrich Fürst von Pückler-Muskau vor mehr als 150 Jahren konzipiert und verwirklicht hat. Als unmittelbaren Effekt der Präsentation in der Bonner Bundeskunsthalle weckt sie die Lust, sofort aufzubrechen in jene begehbaren Landschaftsbildwelten, um das Vergnügen an der Blütenpracht des Pleasure Ground oder die verschiedenen Durchblicke vom Schloss ins Weite oder die Geheimnisse des Halbverdeckten oder die Perspektiven bis zum Horizont zu genießen.

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