Konzert:Sharon Kam spielt Penderecki

"Das muss wirklich nicht immer sein", sagt die Klarinettistin Sharon Kam über Mozart. Da es für die Klarinette als Solo-Instrument wenig bekannte Literatur gibt, hört man dessen Klarinettenkonzert dementsprechend oft. Doch für den Auftakt ihrer Zeit als Artist in Residence beim Georgischen Kammerorchester in Ingolstadt hat die israelische Klarinettistin, die in Hannover lebt, mit dem Chefdirigenten Ruben Gazarian ein ausgefalleneres Programm verabredet. An diesem Donnerstag, 25. Februar, trifft im Festsaal des Stadttheaters Krzysztof Pendereckis "Sinfonietta Nr. 2" auf Witold Lutoslawski "Dance Preludes". Zwei polnische Komponisten, die mehr verbindet als ihr gemeinsames Herkunftsland. Sharon Kam spielte 1993 die Uraufführung der Quartett-Version von Pendereckis Stück. Auch Lutoslawski hatte Kam noch persönlich kennenlernen können. Ihr zweites Konzert mit dem Georgischen Kammerorchester ist dann ein wenig konventioneller: Im Herbst wird sie verschiedene Virtuosenstücke des späten 19. Jahrhunderts aus Frankreich und Deutschland aufführen.

© SZ vom 25.02.2016 / arga - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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