Konzert:Klang der Zeit

(Foto: Uli Schägger)

Eine rare Gelegenheit, die sich an diesem Samstag, 30. Juni, 18 Uhr, bietet. Denn allzu oft lädt das Dream House im Pollinger Regenbogenstadl nicht zu Live-Konzerten ein. Im Herbst 1958 vom 22-jährigen La Monte Young komponiert, gilt "Trio for Strings" als das erste minimalistische Stück der Musikgeschichte. Es dauert drei Stunden, die, verbracht in der von Marian Zazeela gestalteten, magentafarbenen Lichtumgebung, ein anderes Erleben von Zeit ermöglichen. Auch wenn nicht, wie auf dem Foto, La Monte Young spielt, so ist die Aufführung bei Cellist Charles Curtis und seinem The Theatre of Eternal String Ensemble in den besten Händen. Curtis ist einer der wenigen Musiker, die seit Jahrzehnten mit Young zusammenarbeiten. Das Stück mit seinen lang dauernden Tönen und Pausen wird von vier Streichern und sechs Instrumenten als Doppel-Trio aufgeführt. Infos unter www.regenbogenstadl.de

© SZ vom 28.06.2018 / srh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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