Konzert:Grobe Schönheit der Dissonanz

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Der Schlagzeuger Sascha Saygin hat ein Faible für den Siebenachtel- und noch ein paar andere ungerade Takte. Aus denen bastelt er für seine diversen Musikprojekte nicht etwa Jazz, sondern Noiserock und Hardcore

Von Jürgen Moises

Wie tanzt man im Fünfviertel-Takt? Das ist eine Frage, die sich im Club oder bei Pop-Konzerten selten stellt, weil da doch eher die geraden Rhythmen vorherrschen. Wieso? Weil die Leute klatschen, schunkeln oder den unendlichen Flow wollen, wozu das "Bum-Bum" eines geraden Beats noch immer am besten dient. Oder machen wir uns die Sache da zu einfach? Dass sich auch auf einen Fünfviertel- oder Siebenachtel-Takt tanzen lässt, das konnte man im vergangenen Jahr bei einem Konzert von Haikkonen in der Münchner Glockenbachwerkstatt erleben. Und das Gleiche könnte auch am Freitag beim Auftritt der Band Triggercut im Kafe Marat passieren.

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