Klassische Musik:Ist es das, was wir wollen?

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Das Bundesjugendorchester - allzu perfekt? (Foto: Selina Pfruener/dpa)

Kirill Petrenko dirigiert das Bundesjugendorchester und beweist, dass er den Funken auf die nächste Generation überspringen lassen kann.

Von Julia Spinola

Der Dirigent Kirill Petrenko zählt in Berlin derzeit zu den begehrtesten Gästen. Seitdem ihn die Berliner Philharmoniker vor dreieinhalb Jahren zu ihrem zukünftigen Chefdirigenten gewählt haben, hat sich der Münchner Generalmusikdirektor in der Hauptstadt rar gemacht. Erst im August wird er sein neues Amt antreten, bis 2020 bleibt er parallel der Bayerischen Staatsoper verpflichtet. Immerhin gibt die laufende Berliner Spielzeit nun mehrfach Gelegenheit, ihn zu erleben. Die grandiose Saisoneröffnung, die Petrenko im August mit den Berliner Philharmonikern hingelegt hatte, war zu einem glückstrunkenen beiderseitigen Bekenntnis geraten. Jetzt dirigierte Petrenko das Patenkind der Berliner Philharmoniker: das Bundesjugendorchester (BJO), das in diesem Jahr sein fünfzigjähriges Bestehen feiert und sich rühmt nur die besten aller Nachwuchsmusiker zu vereinen.

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