Ein neuer Karajan oder Celibidache ist sie nicht. Die Tendenz geht eher Richtung Leonard Bernstein, was den sportlichen Teil betrifft, und Mariss Jansons, in Bezug auf die Klangästhetik. Es ist schwierig, die erst 31-jährige litauische Dirigentin Mirga Gražinyté-Tyla mit vergangenen Größen ihres Fachs zu vergleichen, um einen ungefähren Eindruck davon zu geben, wie sie dirigiert und was das Ergebnis dieser Anstrengung ist. Schon ihr Name macht es einem nicht leicht: Mirga spricht man wie geschrieben, Tyla mit einer leichten Betonung der zweiten Silbe und Gražinyté als "Graschiníte". Wer soll sich das merken.
Klassik:Fröhlicher Schlachtenlärm
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Die 31-jährige litauische Dirigentin Mirga Gražinyté-Tyla ist seit September 2016 Musikdirektorin des City of Birmingham Symphony Orchestra - nun gastierte sie mit diesem in Ingolstadt.
Von Helmut Mauró
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