Hundertelf Jahre wolle sie werden, mindestens, hat Olivia de Havilland voriges Jahr ihrem Arzt erklärt, so stand es in einem großen Artikel in Vanity Fair diesen April - daher habe sie offenbar keine besondere Eile, ihre Memoiren zu schreiben. Am Freitag wird sie nun hundert, in Paris, wo sie seit den Fünfzigern lebt, weit ab von Hollywood, das ihr seit den Dreißigern Arbeit und Ruhm verschafft hatte und auch manchen Stress.
Kino:Die streitbare Elfe
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So sanft und gutmütig wie Melanie in "Vom Winde verweht" war Olivia de Havilland (hier mit Leslie Howard) im richtigen Leben glücklicherweise nicht.
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Als der Bestseller verfilmt wurde, interessierte sie sich gar nicht für die Rolle der Scarlett, wie so viele Schauspielerinnen. Sie wollte Melanie spielen, Scarletts Schwägerin.
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In "Die Schlangengrube" spielte Olivia de Havilland neun Jahre später die psychisch kranke Virginia. Für ihre Rolle wurde sie für den Oscar nominiert.
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1950 gewann sie dann für ihre Rolle als Catherine Sloper im Film "Die Erbin" (1949)...
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... den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Hier ist sie mit Broderick Crawford zu sehen, der ebenfalls ausgezeichnet wurde.
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Heute lebt die vielfach mit Preisen geehrte Olivia de Havilland (Aufnahme aus dem Jahr 1983) in Paris, wo sie an diesem Freitag ihren 100. Geburtstag feiert.
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Als gutmütige Melanie in "Vom Winde verweht" wurde Olivia de Havilland weltberühmt. Sie selbst war bereit, für ihre Karriere zu kämpfen. Jetzt wird sie 100.
Von Susan Vahabzadeh und Fritz Göttler