Kino:Die Albträume der Abgebrühten

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Gruselig wird es auch in der 30. Ausgabe des Festivals, etwa in der US-Horror-Romanze "Trash Fire". (Foto: Fantasy-Filmfest)

Horror seit 1987 - die turbulente Geschichte des Fantasy-Filmfests

Von Josef Grübl, München

Von einem Filmfestival mit dem Slogan "Fear Good Movies" erwartet man eine gewisse Furchtlosigkeit. Doch im Gespräch mit dem Festivalchef zeigt sich, dass auch er Ängste, Albträume und Adrenalinstöße kennt: Rainer Stefan hat das Genre-Filmfest gegründet, furchtfrei ist er deswegen noch lange nicht. Weniger wegen der Filme - es sind eher die Umstände, unter denen er sie zeigte. Im Gründungsjahr 1987 wurden in den deutschen Wohnzimmern VHS-Rekorder verkabelt, die darauf abgespielten Horrorfilme konnten den Fans nicht blutig genug sein. Doch ausgerechnet Genre-Highlights wie "Tanz der Teufel" oder "The Texas Chain Saw Massacre" standen auf dem Index. "Damals herrschte panische Angst vor der Staatsanwaltschaft, sie hat Filme gleich reihenweise beschlagnahmt", erzählt Stefan.

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