Tief im 19. Jahrhundert gab es einen französischen Schriftsteller, dessen Laufbahn mit einem Studium der Medizin und dem Übersetzen deutscher Dichtkunst - des "Faust" zum Beispiel - begann, der bald zum engeren Kreis um Victor Hugo gehörte, eine Theaterzeitschrift leitete, Literaturkritiken schrieb, Gedichte sowieso, der mit Heinrich Heine befreundet war und ein großer Reisender wurde: Belgien und Malta, Kairo und Istanbul, Frankfurt und Beirut und Wien, überall fuhr er hin, und über alles schrieb er. Gérard de Nerval hieß der Mann, der eine der großen Figuren dieser Zeit war.
Joachim Sartorius:Freund und froh
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Joachim Sartorius ist ein Hommes de lettres mit vielen Facetten: Nun wird der Lyriker und weltläufige Kulturfunktionär siebzig.
Von Thomas Steinfeld
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