Interview:Prügel, bis die Fetzen fliegen

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Auf dem Münchner Filmfest begeisterte "Men & Chicken" das Publikum - der dänische Schauspieler Mads Mikkelsen denkt nach über das Tier im Menschen

Interview von Susanne Hermanski

Auf dem gerade zu Ende gegangenen Münchner Filmfest war "Men & Chicken" ein Renner an den Kassen. Nicht zuletzt weil der Regisseur des Films, Anders Thomas Jensen, mit seinem Star angereist war: Mads Mikkelsen, Däne von Weltruhm, seit er in "James Bond 007: Casino Royale" blutige Tränen weinte. Mikkelsen war schon 2010 auf dem Münchner Festival zu Gast, mit "Walhalla Rising", einem archaisch-mystischen Opus von Nicolas Windig Refn. Darin hatte Mikkelsen, der nicht nur gut spielt, sondern im wahren Leben auch so aussieht, einen Wikinger mit gewaltiger Narbe über dem einen, auf blind geschminkten Auge gespielt. In "Men & Chicken" haben ihm die Maskenbildner nun gar eine Hasenscharte, Knollennase und eine ziemlich fiese Popelbremse verpasst. Die Hasenscharte ist das Markenzeichen aller Sprösslinge dieser überaus skurrilen Familie, deren Geschichte Jensen in seinem Film erzählt.

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